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Jahreshauptversammlung 2025

Von links: Geschäftsführerin Sieglinde Rauch, Referent Roland Albert und Obermeister Max Kamleiter (rechts).
Quelle: Margit Schwandt
Die geplanten Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung der Bauinnung Rothenburg-Uffenheim sind ausgefallen. Max Kamleiter möchte das zeitaufwändige Amt des Obermeisters abgeben, aber es hat sich noch kein Nachfolger gefunden. So bleibt er noch bis zur Freisprechung im Herbst im Amt.
Der Referent des Abends Roland Albert von der Bayerischen Bauakademie eröffnete seinen Vortrag in der Jahresversammlung mit der Frage „Wie bekomme ich Menschen dazu. das zu tun, was ich will?“. Führen und begeistern - und dabei die Motivation der Mitarbeiter wecken, sie zeitgemäß begleiten und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen - das war die Botschaft, die Albert vermitteln wollte.
Obermeister Kamleiter bedankte sich für den informativen Vortrag und ging in seinem anschließenden Rückblick auf die Tarifabschlüsse des vergangenen Jahres ein. Die lange Laufzeit sei sehr erfreulich. Die Bauinnung Rothenburg-Uffenheim ist derzeit mit 17 Mitgliedern im Landesinnungsverband des Bayerischen Baugewerbes und mit zwölf Mitgliedern im Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks organisiert.
Die Lohnerhöhung sei absolut gerechtfertigt, sagte Christian Stein, Bauunternehmer aus Wachsenberg. Er sei mit der Arbeit der Innung sehr zufrieden. Dem schloss sich Holger Krauß aus Leutershausen an, denn die Schulungen und Vorträge seien immer gut, man könne viel für die eigene Betriebsführung mitnehmen und auch der Austausch mit Fachkollegen sei außerordentlich wichtig.
Alfred Schubart aus Neuherberg - er war der Vorgänger im Amt des Obermeisters - meinte, man brauche gut organisierte und aktuell informierte Betriebe in der Region. Dazu leiste die Bauinnung einen großen Beitrag.
Die Innungsbetriebe vor Ort, so Kamleiter, seien äußerst wertvoll, sie seien ein Segen für die Region. „Das wissen auch die Kunden zu schätzen.“
Text: Margit Schwandt