Wären es normale Zeiten, würden Teamleitung und Trainer der Zimmerer-Nationalmannschaft aktuell das Team neu aufstellen. Aber coronabedingt ist noch nicht entschieden, welche Teilnehmer aus dem Zimmerer Contest und welche Landessieger von 2020 in die Mannschaft aufgenommen werden. Sobald es die Situation zulässt, werden die Sichtungstrainings stattfinden. Was jedoch feststeht, ist der WM-Kandidat bei den WorldSkills 2022 in Schanghai: Zimmerergeselle Philipp Kaiser!
In den Weihnachtsferien hat der angehende Zimmerer Maxi Kirr sein Wissen aus dem Berufsgrundschuljahr bereits angewandt: „Gemeinsam mit meinem Bruder und meinem Papa habe ich eine Futterraufe aus Holz für unsere Schafe gebaut", erzählt der 16-Jährige aus Pittenhart (Landkreis Traunstein) und: „Dafür habe ich zum Beispiel die Zapfenverbindungen gebraucht, die wir im BGJ gelernt haben.“
Die angehende Zimmerin Christina Hartl (17) vermisst den Praxisunterricht im Berufsgrundschuljahr. Denn seit Mitte November sitzt sie im Homeoffice. Deshalb übt sie zuhause in Palling (Landkreis Traunstein) die Zimmerer-Praxis: Vor kurzem hat sie mit ihrer Schwester und Vater Ludwig Hartl, selbst Zimmermeister, einen Anbau aus Holz errichtet.
Noch schaut die Politik zu, wie der Wald in Bedrängnis gerät. Nicht etwa weil er übernutzt oder überrannt wird. Es sind anhaltende „Kalamitäten“, die dem Wald zu schaffen machen. Mehr Holznutzung würde dem Wald helfen, sich zu erneuern. Aber eigenartige Marktbewegungen behindern sinnvolle Lösungen. Wo es genau klemmt und wie es funktionieren könnte, das beleuchtet der BR in seiner politischen Dokumentation „Mit Holzbau aus der Klimakrise?" (44 Min).
In die Weiterbildung der Fachkräfte zu investieren, zahlt sich aus. Außerdem kann es als Mittel zur Fachkräftesicherung verstanden werden. Und wer braucht heutzutage keine qualifizierten Mitarbeiter? Daher bietet der Zimmererverband im Frühjahr 2021 eine Online-Seminarreihe für Fachkräfte an, die Inhalte fokussiert, die für sie wichtig sind. Die Reihe ist in folgende Themen gegliedert, sie werden in 90-minütigen Webmeetings behandelt.
Der gesetzliche Mindestlohn hat sich ab 1. Januar 2021 auf 9,50 Euro je Zeitstunde erhöht. Weitere Erhöhungen sind ab 1. Juli 2021 auf 9,60 Euro, ab 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro und ab 1. Juli 2022 auf 10,45 Euro beschlossen. Der gesetzliche Mindestlohn ist jedoch für die Baubetriebe nur dann von Bedeutung, wenn keine vorrangige Anwendung des Tarifvertrages Mindestlohn gilt.
Ein Vierteljahrhundert arbeitete Markus Andres als selbstständiger Messebauer – doch dann kamen die Corona-Pandemie und damit Existenzängste. Deshalb startete der 50-Jährige im vergangenen September eine Zimmerer-Ausbildung beim Innungsbetrieb Zimmerei Leopold Göring in Starnberg. Andres sagt: „Das Zimmererhandwerk hat mir die Haut gerettet.“
Am kommenden Dienstag, 19. Januar 2021, sollen die Corona-Maßnahmen weiter verschärft werden. Im Vorhinein wurden nochmals umfangreiche Präventionsmaßnahmen vereinbart, um die Baubeschäftigten in der sich zuspitzenden Corona-Lage besser zu schützen.
Die Bauinnung Rothenburg-Uffenheim wünscht ihren Mitgliedern, Partnern und Freunden frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr und vor allem Gesundheit. Über die Weihnachtsfeiertage bleibt auch die Geschäftsstelle der Innung von Montag, 21. Dezember 2020, bis einschließlich Freitag, 8. Januar 2021, geschlossen.
Pandemiebedingt fällt die Bezirksversammlung Mittelfranken heuer leider aus. Deshalb schauen wir auf die Zusammentreffen im vergangenen Jahr in Neuendettelsau, vor fünf in Fürth und zehn Jahren in Schwaig zurück.